- Vorbereitung:
- Sie werden gebeten, lockere, bequeme Kleidung zu tragen.
- Sie sollten (wenn möglich) im Vorfeld klären, ob etwaige inhalative Therapie vorher genutzt werden kann.
- Begrüßung und Aufklärung:
- Sie werden von medizinischem Fachpersonal begrüßt, das Ihnen den Ablauf erklärt und eventuelle Bedenken bespricht.
- Die Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten, muss eine Spasmolyse (s.u.) durchgeführt werden, wird die Untersuchung nach einer Pause von ca. 15min wiederholt.
- Ruhephase:
- In einer ruhigen Umgebung werden Sie gebeten, sich in eine speziellen Kabine zu setzen (Kabine mit Glaswänden).
- Ein Mundstück und eine Nasenklemme werden angelegt.
- Atemtestung:
- Während der Atemtests werden Sie aufgefordert, verschiedene Atemmanöver durchzuführen, wie z. B. tief ein- und auszuatmen, kurz den Atem anzuhalten oder schnell auszuatmen.
- Diese Tests helfen, verschiedene Aspekte Ihrer Lungenfunktion zu messen.
- Spasmolyse (falls erforderlich):
- Nach den Grundmessungen kann eine Spasmolyse durchgeführt werden, bei der Sie ein Medikament inhalieren, das die Atemwege erweitert (typischerweise 2 Hub Salbutamol).
- Die Spasmolyse erfolgt in der Regel nur dann,wenn eine Enge der Atemwege festgestellt wurde.
- Abschluss:
- Nach den Messungen erfolgt ein ärztliches Gespräch zur Auswertung.
Eine besondere Form ist die inhalative Provokation. Bei diesem Test inhalieren Sie unter Aufsicht einer Medizinischen Fachangestellten eine bronchial reizende Substanz in steigender Konzentration. Nach jeder Inhalationsstufe prüfen wir mit der erneuten Lungenfunktionsmessung, ob ihre Bronchien auf die Substanz reagieren. Anhand des Tests können wir feststellen ob Ihre Atemwege überempfindlich reagieren und wie stark die Überempfindlichkeit ausgeprägt ist.
